Tekken 8 im Test: Ein Muss für alle Prügelspiel-Fans (2024)

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Das anspruchsvolle “Street Fighter II“, das ultra-gewalttätige “Mortal Kombat“ und das zugänglichere “Tekken“: Drei Kampfspiele, die alle in der ersten Hälfte der 90er Jahre entstanden – und auch heute noch erfolgreich sind. Sie sind nicht die einzigen in diesem Genre, aber nur wenige würden bestreiten, dass sie die größten, besten und schönsten sind. Erst letztes Jahr haben “Street Fighter“ und “Mortal Kombat“ gefeierte Erweiterungen erhalten, die auf die heutigen Konsolen zugeschnitten sind – und jetzt mischt auch “Tekken“ mit.

Bandai Namco

Verbesserungen in allen Bereichen

Die leichte Zugänglichkeit ist etwas, das der “Tekken“-Serie über die Jahre hinweg gut getan hat. Vor allem seit dem dritten Teil haben eine breite und abwechslungsreiche Charakterauswahl, auffällige und leicht zu kontrollierende, aber dennoch tiefgehende Kämpfe und eine Mischung aus ernsthaften und spaßigen Spielmodi die Serie zu einem Hit gemacht.

Bandai Namco hat einfach ein erfolgreiches Konzept gefunden, ein Konzept, das in “Tekken 8“ noch stärker geworden ist. Es gibt 32 Charaktere (darunter drei brandneue), aus denen man von Anfang an wählen kann, sowie mehrere Spielmodi, in denen man allein, online oder gegen einen Freund auf der Couch kämpft.

Einzelne Matches oder längere Turniere, Sie haben die Wahl. Und da wäre da noch der hochgelobte Volleyball-Modus “Tekken Bowl“. Ja, wenn man dann noch die exzellenten Trainingsfunktionen und die vielen Einstellungsmöglichkeiten hinzunimmt, gibt es an den Grundlagen des Spiels kaum etwas zu meckern.

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Willkommen in einer neuen Generation

Auch über die Grafik kann man sich nicht beschweren – auch wenn “Tekken 7“ in dieser Hinsicht unerwartet würdelos gealtert ist. Hinzu kommt, dass “Street Fighter 6“ und “Mortal Kombat 11“ vor kurzem die Messlatte für die Erwartungen an ein Kampfspiel höher gelegt haben.

Glücklicherweise übertrifft “Tekken 8“ seinen Vorgänger und kann sich in Sachen Augenschmaus mit der Konkurrenz messen. Das gilt nicht zuletzt für die Detailtreue der Charaktermodelle, die eine deutliche Aufwertung erfahren haben: Die Figuren sehen realistischer und lebendiger aus und bewegen sich auch geschmeidiger als zuvor.

Auch die Umgebungen sind viel interessanter anzusehen, ohne vom eigentlichen Kampfgeschehen abzulenken. Andererseits fällt es schwer, den Blick von den beiden Kämpfern abzuwenden, so dynamisch und intensiv sind die Fights.

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Schwere Schläge in rasanten Kämpfen

Jeder Charakter hat ein angemessenes Gewicht, und die Schläge fühlen sich so hart an, wie sie aussehen, was nicht zuletzt daran liegt, wie gut die Kamera zoomt, sich bewegt und einfriert, um die Schläge in ihrer schmerzhaftesten Form zu zeigen.

Das neue Heat-System, das einmal pro Kampf eingesetzt werden kann und Zugang zu besonders starken Angriffen gibt, verleiht den Kämpfen eine zusätzliche taktische Ebene.

Für diejenigen, die keine Lust auf komplizierte Feinheiten und Angriffskombinationen haben, gibt es eine neue Steuerungsoption namens “Special Style“, bei der selbst die auffälligsten Schläge mit einfachem Tastendruck anstelle langer Kombinationen ausgeführt werden können. Perfekt für Anfänger und Partyspieler.

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Viel Unterhaltung für Einzelspieler

Was bei “Tekken 8“ jedoch am meisten überrascht, ist der Umfang für Einzelspieler. An erster Stelle steht natürlich der klassische Arcade-Modus, in dem eine Reihe von Kämpfen gewonnen werden muss, damit eine kurze Endsequenz für jeden Charakter erscheint. Über die Sinnhaftigkeit dieses Spielmodus kann man diskutieren, aber meiner Meinung nach ist kein Kampfspiel komplett ohne einen Arcade-Modus mit einer begleitenden Mini-Story. Wie sinnlos sie auch sein mag.

Zusätzlich gibt es noch ein kleines Nebenabenteuer namens Arcade Quest. Hier muss der Spieler in Form eines angepassten Avatars durch Spielhallen rasen, andere Spieler besiegen, im Rang aufsteigen und neue Kleidung freischalten. Nichts Großartiges, aber eine unterhaltsame Nebenaktivität, bei der auch die Steuerung und die Spielmechanik gut erklärt werden.

Arcade Quest führt auch zu Super Ghost Battle, einem Spielmodus, in dem man gegen computergesteuerte Klone von sich selbst und anderen Spielern antreten kann.

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Aber der Story-Modus “The Dark Awakens“ ist der Star für einsame “Tekken 8“-Spieler. Dabei handelt es sich um eine Einzelspieler-Kampagne, in der herrlich übertriebene Filmsequenzen zwischen den meisten Kämpfern aus der großen Charakterauswahl miteinander verwoben werden. Die Tatsache, dass die Macher es tatsächlich geschafft haben, aus dieser bunt zusammengewürfelten Truppe etwas halbwegs Anständiges zusammenzustellen, ist respektabel.

Die Kämpfe sind auch nicht immer so aufgebaut wie die Kämpfe in den anderen Spielmodi: Hier gibt es Fights, die sowohl geänderte Regeln als auch einzigartige Angriffe bieten – und manchmal einen völlig anderen Spieltyp.

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Der Champion ist zurück

Wenn “Tekken 8“ zurück in den Ring klettert, dann mit voller Wucht. Obwohl vieles aus dem Vorgänger bekannt ist, hat Bandai Namco alles, was den siebten Teil großartig gemacht hat, weiter ausgebaut – und noch besser gemacht.

Egal, ob Sie Combos trainieren und gegen menschliche Gegner antreten oder einfach nur die Knöpfe drücken und Spaß haben wollen, “Tekken 8“ hat die passenden Spielmechaniken und Modi. Wenn Sie ein Fan von Kampfspielen sind, sollte sich “Tekken 8“ auf jeden Fall in Ihrer Spielesammlung befinden.

Tekken 8 – Die harten Fakten

Getestet: Januar 2024
Genre: Prügelspiel
Entwickler: Bandai Namco Studios
Publisher: Bandai Namco
Plattform: Playstation 5, Xbox Series, PC
Getestet auf: Playstation 5
Größe: 80 GB
Preis: Ab 69,99 Euro für Playstation 5 sowie Xbox Series X/S oder 59,99 Euro für PC, alternativ auch als Collectors Edition (mit Figur, Steelbook, Sammelkarten, Ring, Münzen und DLC) für 269/279 Euro

Dieser Testbericht erschien im Original bei unserer Schwesterpublikation M3.se und wurde von uns übersetzt und angepasst.