Ariany ist ein kleines Dorf im östlichen Teil Mallorcas (2024)

Veröffentlicht auf 16/10/2021 durch atestel

Ariany

Ariany ist ein kleines Dorf im östlichen Teil Mallorcas. Der Ort an der Straße zwischen Petra und Santa Margalida liegt abseits der Touristenströme. Ruhesuchende finden hier schöne Fincas, die über eine hochwertige Ausstattung verfügen. Die großzügigen Grundstücke bieten oft einen schönen Pool und für Familien viel Platz zum Spielen.

Mehrere tausend Jahre Siedlungsgeschichte

Erstmals erwähnt wurde Ariany im 13. Jahrhundert, als Jaume I. die Insel Mallorca eroberte. Archäologische Funde zeigen aber, dass die erste Besiedlung deutlich eher stattfand. Schon in der Zeit der prähistorischen Talayot-Kultur siedelten hier erste Menschen.

Im 16. Jahrhundert geriet das Dorf unter die Herrschaft der Familie Cotoner, die von Philipp V. in den Stand von Marktgrafen erhoben wurden. Damit dankte der erste spanische Monarch aus dem Haus Bourbon der Familie für ihre Unterstützung im spanischen Erbfolgekrieg.

Ariany wurde erst 1982 eine unabhängige Gemeinde, nach dem sie sich von Petra loslöste. Damit ist das Dorf die jüngste Gemeinde Mallorcas.

Das Dorf der sieben Windmühlen

Ein Mallorca-Urlaub auf einer Finca in Ariany bietet authentisches mallorquinisches Landleben. Fernab von Alltagshektik genießen Sie hier die Ruhe inmitten von Palmen und einer üppigen mediterraner Pflanzenwelt.

Das kleine Dorf liegt in einer malerischen Landschaft auf einem der höheren Hügel der Ebene Plà, dem Puig de Sa Cobetera. Die Bewohner leben von der Landwirtschaft. Sie genießen die Tatsache, dass die Einflüsse des Massentourismus an ihrem Dorf bisher vorübergingen.

Schöne ländliche Häusern und Fincas prägen das Bild der Gemeinde. Außerdem gibt es einige Anwesen mit eindrucksvollen Herrenhäusern. Sehenswert ist die Kirche Nuestra Senora d´Atocha, die 1570 geweiht wurde und der Weißen Madonna gewidmet ist. An der Kirche gibt es einen schönen Aussichtspunkt. Der hübsch angelegte Mirador de sa Creu eröffnet einen Blick über die idyllische Landschaft.

Im Ort gibt es zwei Brunnen, die eine sehr unterschiedliche Wasserqualität haben. Wer durstig ist, sollte das Wasser des Pou Bó trinken. Der Name bedeutet „guter Brunnen“. Der andere Wasserspender bietet eine schlechtere Qualität, weshalb das Wasser des Pou Jurà zum Wäschewaschen und zum Tränken der Tiere dient. Außerdem gibt es auf dem Dorfplatz eine große Zisterne mit einem Fassungsvermögen von 800.000 Litern Regenwasser.

Sehenswert ist das Dorf wegen seiner Windmühlen, von denen sieben bis heute erhalten blieben. Drei der Mühlen öffnen für Besichtigungen.

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Zum Wochenmarkt kehrt Leben ins Dorf

Einmal in der Woche erwacht der Ort zum Leben, wenn am Donnerstag der Wochenmarkt stattfindet. Auf dem zentralen Dorfplatz, der Plaça Major, finden Sie frische regionale Lebensmittel, mit denen Sie auf Ihrer Finca schmackhafte Speisen zubereiten können.

Außerdem bieten die Händler auf dem Markt Waren des heimischen Handwerks an. Vielleicht finden Sie hier ein authentisches Souvenir oder einfach ein Produkt, dass Sie zu Hause gut gebrauchen können.

Der Wochenmarkt bietet die Gelegenheit, ein wenig über das Leben in einem der ursprünglichsten Winkel Mallorcas zu erfahren. Ansonsten ist das Shopping-Angebot recht übersichtlich. Immerhin gibt es zwei Supermärkte und eine Apotheke.

Gutes Essen

Beschaulich geht es im Dorf zu, aber wer Ausgehen möchte, findet Möglichkeiten. Für den Abend gibt es zwei Bars, Außerdem hat der Ort mit dem „Ses Torres“ ein vorzügliches Restaurant. Hier soll es die besten Tapas von ganz Mallorca geben. Abseits der Touristenpfade erfreuen dazu günstige Preise. Das Restaurant liegt am Dorfrand, direkt am Kreisverkehr der Landstraße zwischen Petra und Santa Margalida.

Aktiver Urlaub auf historischen Boden

Die Umgebung von Ariany bietet vorzügliche Wandermöglichkeiten. Neben den schönen Windmühlen treffen Sie auf steinerne Zeugen aus der mehrere tausend Jahre währenden Geschichte. In einigen Höhlen der Umgebung lassen sich alte Höhlenzeichnungen sehen.

Sportliche Betätigung steht auch bei den Einheimischen hoch im Kurs. Besonders Nordic Walking durch die wundervolle Landschaft ist sehr beliebt.

Von den drei Wegekreuzen, welche die Landschaft der Gemeinde zieren, ist das klassizistische Sa Creu aus dem Jahr 1856 das älteste. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kamen die anderen beiden Kreuze hinzu.

Auch Radfahrer finden schöne Strecken in der Umgebung. Schön ist beispielsweise eine Fahrt an die 16 Kilometer entfernten Strände der Bucht von Alcúdia, an denen ein kühlendes Bad im kristallklaren Wasser wartet. Darüber hinaus bietet die wundervolle Landschaft schöne Wege entlang der üppigen Fauna.

Golfspieler finden in der Umgebung einige anspruchsvolle Plätze in traumhafter Lage.

Feste in Ariany

Im Januar feiern die Dorfbewohner das Fest „Sant Antoni“. In den sonst so ruhigen Gassen bricht dann fröhliche Ausgelassenheit aus. Spektakuläre Freudenfeuer, Livemusik und kulinarische Spezialitäten aus der Region sorgen für die Authentizität dieses Festes.

Am letzten Sonntag im Juli feiern die Einheimischen das Gemeindefest. Vier Wochen später, am letzten Sonntag im August, beghen die Menschen in Ariany das Fest zu Ehren der Mare de Déu d’Atocha. Sie ist die Schutzheilige des Dorfes.

Baden an der Bucht von Alcúdia

Wem der Pool seiner Finca auf Mallorca nicht reicht, findet an den Stränden der Bucht von Alcúdia Abkühlung. Die langen Strände zwischen Alcúdia und
S’Arenal sind nur 16 Kilometer entfernt. Sonnenanbeter und Wassersportler finden hier ein Paradies.

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Sineu hat den letzten echten Bauernmarkt Mallorcas

Der nächste größere Ort ist die Kleinstadt Sineu, die 11 Kilometer entfernt liegt. Highlight ist der jeden Mittwoch stattfindende Wochenmarkt. Er hat eine 700-jährige Tradition und gehört zu den größten Märkten auf Mallorca. Dies hat zur Folge, dass der Wochenmarkt in der Hochsaison hoffnungslos überfüllt ist.

Der Markt zieht sich von der Kirche aus durch die vielen Gassen der Innenstadt. An den Ständen können Sie die vielen frischen Lebensmittel probieren und dann natürlich für das nächste Mahl auf Ihrer Finca einkaufen. Sicher finden Sie hier auch ein passendes, authentisches Souvenir. Allerdings sollten Sie hier aufpassen: Leider bietet der Markt nicht nur Produkte von der Insel, sondern auch Billigware aus China. In der Vielfalt der angeboten Waren finden Sie wahre Schnäppchen.
Der Markt von Sineu gilt als der letzte echte Bauernmarkt auf Mallorca. Hier können die Bauern landwirtschaftliches Gerät kaufen oder reparieren lassen. Ein Viehhandel gehört ebenfalls zum Markt. Neben Geflügel werden auch große Vierbeiner wie Esel, Rinder oder Schafe gehandelt.

Dazu gibt es fast so etwas wie Jahrmarkt-Atmosphäre, bei der Live-Musik ertönt und die Kinder Ponyreiten können.

Einen Besuch verdient das sehr gute Restaurant „Moli D´en Pau“, dass in einer alten Windmühle mit frischer regionaler Küche überzeugt. Für das Ambiente und ein leckeres Milchlammkotelett sollten Sie die Küche Ihrer Finca unbedingt mal kaltlassen.

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Die Kleinstadt Petra

Südwestlich von Petra befindet sich das Kloster Santuari de Bonany. Es thront auf einem 317 Meter hohen Berg. Wenn Sie zeitig genug aufwachen, und den Berg erklimmen, können Sie bei schönem Wetter einen wunderbaren Sonnenaufgang erleben. Vor der Kirche des Klosters steht ein Brunnen, dessen Wasser den Haarwuchs auf dem Kopf fördern soll.

Petra selbst ist eine kleine Stadt mit einem hübschen zentralen Platz, dem Carrer Major. Zu den Sehenswürdigkeiten zählt die Pfarrkirche Sant Pere. Sie ist heute ein Wallfahrtsort für viele US-Amerikaner. Im gotischen Taufbecken der Kirche wurde 1713 der spätere Missionar Junípero Serra getauft.

Er gründete später mehrere Missionen in den USA, darunter in San Francisco. Getauft wurde der Missionar übrigens auf den Namen Miguel Ferrer. Sein Geburtshaus ist heute ein Museum. Im Jahr 1988 sprach Papst Johannes Paul II. den Franziskanerbruder seelig.

In Petra steht mit der Molins de vent eine der 19 Mehl-Windmühlen Mallorcas. Außerdem sind die Reste des Convent de Sant Bernardí sehenswert. Seine Ursprünge gehen auf das Jahr 1677 zurück.

Santa Margalida – Gemeinde mit Zugang zum Meer

Nördlich von Ariany liegt die Kleinstadt Santa Margalida. Zu ihrem Gemeindegebiet gehören auch die Strände von Can Picafort und Son Serra de Marina, die an der Bucht von Alcúdia liegen.

Ganz im Kontrast zu den quirligen Badeorten liegt der Hauptort auf einem Hügel im Landesinneren, fernab der Touristenströme. Der Ort ist landwirtschaftlich geprägt und verfügt über eine lange Tradition im Kunsthandwerk.

Die Pfarrkirche Santa Margalida fand bereits 1232 Erwähnung. Ihr heutiges Aussehen erhielt sie im 18. Jahrhundert. Hinter der Kirche gibt es einen Aussichtspunkt, von dem Sie über die wellige Landschaft der Plà-Ebene schauen.

Kapern und Kräuterlikör: Llubí

Llubí ist ein Dorf, das wenige Kilometer nordwestlich von Ariany liegt. Die alte Pfarrkirche San Miquel, verwinkelte Gassen und hübsche Windmühlen machen den Ort sehenswert. Außerdem fallen die schönen Fincas im typischen Landhausstil auf.

Besondere Bekanntheit erlangt das Dorf wegen seines Kapernanbaus und des bekannten Kräuterlikörs. Das ruhig auf zwei Hügeln gelegene Dorf bietet am Ortsrand mit der Ermita del Sant Crist del Remei eine weiteren Sehenswürdigkeit.

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Hauptkategorie: Mallorca Urlaub

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